Goll-Orgel St. Martin
Das von der Orgelbaufirma Goll in Luzern 1998 erbaute Instrument ist in der Vergangenheit durch Konzerte, CD-Aufnahmen und Rundfunksendungen einem breiten, überregionalen Publikum bekannt geworden. Gerühmt wird ihr warmer, fülliger Klang, ihr Farbenreichtum und ihr dynamischer Ambitus.
Wie funktioniert unsere Orgel? Teil 1: Der Wind
Wie funktioniert unsere Orgel? Teil 2: Tastatur und Register
Wie funktioniert unsere Orgel? Tel 3: Verbindung von Tasten und Pfeifen
Wie funktioniert unsere Orgel? Teil 4: Der kleine Computer
Wie funktioniert unsere Orgel? Teil 5: Das Pedal
Wie funktioniert unsere Orgel? Teil 6: Der Ton
Wie funktioniert unsere Orgel? Teil 7: Bis an die Grenzen des Gehörs
Wie funktioniert unsere Orgel? Teil 8: Die größte und die kleinste Pfeife
Daten und Fakten zu unserer Orgel:
Die Orgel verfügt über 62 Register verteilt auf 4 Manuale und Pedal.
Die insgesamt 4285 Pfeifen gliedern sich in Hauptwerk, Positiv, Schwellwerk, Hochdruckwerk und Pedal.
Das Klangbild orientiert sich an der französisch-romantischen Orgel des 19. Jahrhunderts, ohne aber eine Stilkopie zu sein. Vielmehr erlaubt sie durch das weiter gefasste Klangkonzept die adäquate Wiedergabe aller wichtigen Orgelliteratur. Die Registertraktur, wie auch die Tontraktur und die Manualkoppeln, sind rein mechanisch. Eine zusätzlich eingebaute Setzeranlage erlaubt die Abspeicherung beliebig vieler Registerkombinationen.
Das schlicht gehaltene Orgelgehäuse besteht aus unbehandeltem Eichenholz. In moderner Sprache nimmt es gotische Elemente des Chorraumes auf. Es wurde von Jakob Schmidt von der Firma Goll konzipiert, der auch die komplett neue Empore entwickelte. Die transparente Brüstung und die umklappbaren Bänke im vorderen Schiff erlauben es, während der Orgelkonzerte Instrument und Spieler zu sehen. So werden Orgelkonzerte in Verbindung mit dem einzigartigen Kirchraum, zu einem besonderen Erlebnis.
Nach nun 20 Jahren ist 2019 eine Generalreinigung erforderlich.
Pfeifen und technische Teile müssen vom Staub befreit werden. Auch hat das bisherige feuchte Klima in St. Martin Schimmelspuren hinterlassen.
I. HAUPTWERK C-c'''' III. RECIT C-c'''' Spieltraktur, Koppeln, Registertraktur |
II. POSITIV C-c'''' IV. SOLO C-c''''
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